Naturforschende Gesellschaft Bamberg e.V.

Prof. Dr. Ullrich Asmus, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: „Mongolei – Streifzug durch den zentralen und südlichen Teil mit botanisch-vegetationskundlichem Schwerpunkt“

Freitag, 29.07.22
Uhrzeit: 20:00
Ort: Seminarraum Stadtarchiv Untere Sandstraße 30A, Bamberg.
Freitagsvorträge

Bildvortrag mit Beamer

Die Mongolei, viermal so groß wie die BRD mit gerade mal 3 Millionen Einwohner davon allein die Hälfte in der Hauptstadt Ulan Bator und einer Längenausdehnung vergleichbar von der Bretagne bis zur Slowakei und Nordsüd von Köln bis Rom. So ein riesiges Gebiet hat viele Facetten. Die Landschaften und mit ihr auch die Vegetation kann vielfältiger nicht sein und sie ist kaum mit Mitteleuropa vergleichbar.
Mit dem „Toastbrot“ ging es fast 3000 km auf Pistenfahrt über Lavafelder, durch Flussbetten, Geröllsteppen und über Dünen. Toastbrot werden liebevoll die russischen Allradkleinbusse aufgrund des Aussehens genannt. Nach der quirligen Hauptstadt mit über 1,5 Millionen Einwohner und noch mit einer Stadtvegetation, die mit ähnlichen Arten, die auch bei uns noch vorkommen, wurden der Pflanzenbestand und die Vegetation, je weiter wir uns entfernten, immer fremdartiger.

 

Der Schwarze Saxaul (Haloxylon ammodendron) ist eine Pflanzenart in der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Der Saxaul ist ein Strauch bzw. niedriger Baum der ariden Steppen und Wüsten Zentralasiens. Man findet ihn vom Kaspischen Meer bis in die Gobi-Wüste in der Mongolei. Dort kann er sogenannte „Saxaul-Wälder“ ausbilden (Foto: Ullrich Asmus)